P4P-Förderpreis

Erster P4P-Förderpreis in Bayreuth verliehen

Am 23.5.2017 wurde im Rahmen der Gedenkvorlesung für Professor Peter Oberender erstmals der P4P-Förderpreis an eine Master-Studentin der Universität Bayreuth verliehen. Ausgewählt wurde die Abschlussarbeit von Elena Schlüchtermann, die über „Sektorenübergreifendes Pay-for-Performance in Deutschland – Möglichkeiten und Grenzen“ schrieb. Die Arbeit wurde mit einem Preisgeld von 500 € prämiert.

Initiiert wurde der Förderpreis von Dr. med. Axel Munte, langjähriger Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB). Für seine Qualitätsprogramme erhielt er 2010 den Deutschen Qualitätspreis, der mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 €dotiert war. Dieses stiftete er an das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V., um es im Bereich Pay for Performance (P4P) einzusetzen. Das Aktionsbündnis verdoppelte diesen Betrag. Munte setzte bereits in seinen Qualitätsprogrammen P4P-Elemente ein: qualitativ hochwertige Arbeit wurde durch mehr Geld belohnt, bei qualitativ schlechterer Arbeit gab es finanzielle Abschläge. Er ist der festen Überzeugung, dass nur durch hohe Qualität die Patientensicherheit gewährleitstet werden kann.

2016 hat sich dann eine Preis-Jury mit Hedwig Francois-Kettner, Vorstandsvorsitzende des Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V., Prof. Volker Ulrich, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre III – Finanzwissenschaft Universität Bayreuth, Dr. med. Axel Munte, Inhaber der Libertamed GmbH sowie seiner Geschäftspartnerin Sonja Froschauer, Geschäftsführerin der Libertamed GmbH und geschäftsführender Vorstand des BV ASV gebildet, die nun in regelmäßigem Turnus Preisgelder für Studienarbeiten im Bereich P4P vergeben werden.

Von links: Herr Dr. Munte, Frau Schlüchtermann und Herr Prof. Ulrich